Wir laden ein zu unserem Grillabend: Auf dem Rost liegen 1 kg Rindfleisch aus Argentinien, 1 kg Hühnchenschenkel aus dem Angebot vom Supermarkt und ein paar Nürnberger Würstchen ebenfalls aus dem Supermarkt. Ein paar Scheiben Grillkäse und Tofu und auch Gemüse. Das alles schmeißen wir auf einen bei der Tanke besorgten Einweggrill, nein bei der Menge, gleich mehrere. Kosten ja nix. Die heizen wir ordentlich mit billiger, qualmender Grillkohle ein. Und bei einer  Palette Dosenbier kommt so richtig Stimmung auf, so dass wir aus Versehen den Müll vergessen, der am Ufer liegen bleibt.

Die Ökobilanz eines solchen Grillerlebnis kann sich sehen lassen.  Laut CO2 Bilanz entspricht die Emission in etwa 50kg oder besser: einer Autofahrt von mehr als 250 km.  (Berechnung anhand von Zahlen des SERI-Insituts für Nachhaltigkeitsforschung).

Das muss nicht sein. Ein klimaneutraler Fußabdruck lässt sich auch beim Grillen hinterlassen: Material, die Produktion, die Konstruktion, die Wahl des Brennmaterials, das Grillgut und auch der Umgang mit Müll und andere Umweltfaktoren sind Faktoren, die positiv auf die Klimabilanz eines Grillerlebnisses einwirken. Wir beginnen hier unsere Serie zur Grill-Nachhaltigkeit. Es folgt: Welches Material ist für einen Grill sinnvoll und Nachhaltig

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